Zeichen des Friedens und der Hoffnung

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Anders als noch im Februar geplant, gestaltete sich die Feier des Weltgebetstages der Frauen in der Tagesstruktur Am Böllberg. Eigentlich wollten zehn Frauen am 04. März 2022 wie in aller Welt üblich den Weltgebetstag feiern, dieses Jahr vorbereitet von Frauen aus England, Wales und Nordirland unter dem Motto: „Zukunftsplan: Hoffnung“. Sie wollten Geschichte, Landschaften, Leute, Kultur der drei Länder kennenlernen.

Bei „teatime and scones“ - „Tee mit Milch, Törtchen aus Rührteig mit fast Butter-Sahne und mit Erdbeermarmelade“  wollten sie singen, sich unterhalten und Gott um ein rasches Ende von Corona bitten.

„Jetzt sprechen wir über den irischen Freiheitskrieg; sprechen über den Krieg in der Ukraine. – Darüber, dass bei jedem Krieg Frauen und Kinder beider Seiten von Flucht, Not, Gewalt betroffen sind.“ Die älteste 96-jährige Teilnehmerin erinnerte sich: „Je länger der Krieg dauert, desto mehr Tote und vergewaltigte Frauen gibt es.“ Zukunftsplan: Hoffnung – Hoffnung auf ein baldiges Ende des Krieges.

Allein in Deutschland sind bei den Veranstaltungen insgesamt rund 800.000 Teilnehmer*innen, in Westfalen allein mehr als 55.000 Kinder, Männer und Frauen. Gemeinsam beten sie in diesem Jahr miteinander für Frieden und Hoffnung in diesen düsteren Zeiten. So beteten auch die Frauen im Frauenheim Wengern um Frieden, wandten sich an Gott, damit „er das Schicksal aller zum Guten wendet.“