WIR für Menschlichkeit und Vielfalt

(September 2021)

WIR für Menschlichkeit und Vielfalt (September 2021)

„Natürlich sind wir gegen Hass und Gewalt.“ „Wir kämpfen doch selber immer am 5. Mai für die Rechte der Menschen mit Behinderung. Dafür, dass wir alle gleiche Rechte haben. Das sagt ja schon das Grundgesetz.“ In der Sitzung des Beirates der Bewohner*innen, Klient*innen und Teilnehmenden der Tagesstruktur des FRAUENHEIM WENGERN Anfang September 2021 sprachen sich die Mitglieder einstimmig dafür aus, die Erklärung „WIR für Menschlichkeit und Vielfalt“ zu unterstützen:

„Wir begrüßen, dass das Frauenheim, die Werkstatt und NAOMI die Erklärung mitunterzeichnen.“ Zum Abschluss meinte die stellvertretende Vorsitzende Marina Rosenbleck: „Ist doch eigentlich selbstverständlich, alle Menschen müssen doch gegen Hass und Gewalt sein. Alle möchten doch geliebt werden und in Frieden leben.“

Heute ist wieder vielfach an der Tagesordnung, was in Deutschland lange als überwunden galt: Hass und Gewalt gegen Menschen aufgrund von Behinderung, psychischer und physischer Krankheit, Religion oder Weltanschauung, sozialer oder ethnischer Herkunft, Alter, sexueller Orientierung und geschlechtlicher Identität sowie nicht zuletzt gegen Personen, die sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft engagieren.

Mehr als 730 Initiativen, Einrichtungen und Verbände haben bereits die Erklärung unterzeichnet. Sie zeigen gemeinsam klare Haltung gegen Rassismus und Rechtsextremismus, warnen vor Hetze und Stimmungsmache rechter Akteur*innen wie der AfD und ähnlicher Bewegungen und sich für eine offene und vielfältige Gesellschaft.

Die Evangelische Frauenhilfe in Westfalen e.V. hat daher die Erklärung im Wahljahr 2021 mitunterzeichnet. Ihre sozialdiakonischen Einrichtungen – das FRAUENHEIM WENGERN, die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen des FRAUENHEIM WENGERN, NAOMI - Ambulant betreutes Wohnen (alle im EN-Kreis), das Wohnheim Haus WegWende, die Tagesstätte Werdohl, das Ambulant Betreute Wohnen Frauenhilfe (alle im Märkischen Kreis) – haben ebenfalls auf Wunsch der Betreuten, Bewohner*innen, Besucher*innen und Klient*innen die Erklärung unterzeichnet.

Weiteres unter www.wir-fmv.org

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