Mit der FDP kommunal im Dialog

(September 2020)

Mit der FDP kommunal im Dialog (September 2020)

Der Bürgermeister-Kandidat der FDP, Prof. Dr.-Ing. Alexander Stuckenholz, und André Menninger, Fraktionschef und Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes, stellten sich den Fragen von ca. 30 Beschäftigten der Werkstatt des FRAUENHEIM WENGERN Anfang September.

Der Bürgermeister-Kandidat der FDP, Prof. Dr.-Ing. Alexander Stuckenholz, und André Menninger, Fraktionschef und Vorsitzender des FDP-Stadtverbandes, stellten sich den Fragen der ca. 30 Beschäftigten der Werkstatt des FRAUENHEIM WENGERN am Böllberg und in der Außenstelle in der Wasserstraße Anfang September. Beide Politiker dankten und lobten beim Abschied ausdrücklich die langjährige vorbildliche Arbeit des Arbeitskreises Politik, die Mitarbeit des Bewohner*innen-Beirates und des Werkstattrates bei der Förderung des politischen Bewusstseins der Bewohner*innen und Beschäftigten: „Politik lebt von Beteiligung und Vielfalt.“

Der Professor für praktische Informatik bewirbt sich für das Amt des Bürgermeisters, „weil ich glaube, Wetter eine neue, bessere Richtung geben zu können.“ Der 44-jährige Vater zweier Söhne lebt in Volmarstein und macht deutlich: „Erstmal möchte ich, dass die Menschen überhaupt wählen gehen. Wenn ich kein Bürgermeister werde, dann hört mein politisches Engagement damit nicht auf!“ Er verknüpft beruflich als Branchenexperte wissenschaftliche und wirtschaftliche Perspektiven und setzt neue Impulse in der anwendungsorientierten Lehre an der Hochschule Hamm-Lippstadt. Geboren im österreichischen Klagenfurt stellte er fest: „Ich bin davon überzeugt, dass man viele Dinge in Wetter verbessern kann. Absurdes entsteht, wenn die Dinge nicht mehr hinterfragt werden. Es ist Zeit für frischen Wind in Wetter!“

„Ich stehe für eine demokratische, liberale, tolerante, friedliche, weltoffene und empathische Politik, welche die Bürgerinnen und Bürger von Wetter wieder in das Zentrum von Politik und Verwaltung rückt“, hielt der FDP-Kandidat fest und setzte hinzu: „Was wir brauchen, ist eine positive Vision einer umweltfreundlichen Zukunft durch einen Mix von Maßnahmen.“ Als „echter Wetteraner“ sähe er v.a. „bei der Bildung jede Menge Ansatzpunkte der Veränderung“. In Stuckenholz´ Wahlprogramm nimmt der Bereich „Bildung für Alle ein Leben lang“ unter Verbesserung der Schulgebäude, der Ausstattung der Schulräume, die Ausstattung der Lehrkräfte und Schüler*innen mit Laptop und Schulung derselben einen breiten Raum ein. „Gute schulische, gute berufliche Ausbildung sind die Grundlage für einen Job, für Einkommen und Rente.“

Bislang war der 44jährige in der Kommunalpolitik außer als sachkundiger Bürger wenig in Erscheinung getreten, aber nun hätte er aufgrund der heranwachsenden Kinder mehr Zeit und neben Unzufriedenheit mit der vorhandenen Politik auch Ideen für Veränderungen entwickelt.
André Menninger (35) kandidiert für den Kreistag wieder und ist bekannt als Brückenbauer zu den Kandidaten bei jeder Wahl – von kommunal über Landtag bis hin zu Europaparlament.

Die vom Arbeitskreis Politik des FRAUENHEIM WENGERN vorgegebenen Fragen zu den Themen „Verbessertes Handeln bei Corona“, „Rathaus 2“ und „50 Jahre Wetter“ beantwortete Alexander Stuckenholz u.a. unter dem Aspekt, der Bürgermeister setze als der Leiter der Verwaltung die Beschlüsse des Rates um bzw. der Landrat als Leiter des Kreistages. In Wetter würde er Handel, Handwerk, Gastronomie unterstützen und den Tourismus vor Ort weiter stärken. Auf Kreisebene plädiert er für eine Senkung der Kreisumlage, sodass Wetter das „zusätzliche“ Geld z.B. für Bildung verwenden kann. Zudem würde er das Gesundheitsamt personell aufstocken, lokale hot-spots als lokales Ereignis behandeln und dementsprechend keine generellen, sondern lokale Sicherheitsmaßnahmen verfügen. Um „Corona“ noch besser zu vermeiden, spricht sich der Bürgermeister-Kandidat für eine permanente Beachtung der Hygienestandards, für Impfung und Tests für Alle mit sicherer Finanzierung aus.

Den Kauf des Sparkassen-Gebäudes zur Zentralisierung weiterer Verwaltungsteile hält der 44jährige für gut, jedoch sieht er keine Notwendigkeit für bauliche Maßnahmen zur Herstellung einer noch größeren Barrierefreiheit. „Die Sparkassenräume waren mit dem Aufzug bislang gut zu erreichen.“ Statt in weitere bauliche Maßnahmen zu investieren, sollte über ein die Bürger aufsuchendes Angebot „Dienstleistungs-Büro im Bus“ oder Erweiterung des online zugänglichen Dienstleistungsangebotes nachgedacht und dieses gefördert werden. Der FDP-Fraktionschef André Menninger betonte, dass dazu natürlich der weitere Breitbandausbau in allen Regionen des Kreises unbedingt notwendig sei.

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