Mit der CDU kommunal im Dialog

(September 2020)

Mit der CDU kommunal im Dialog  (September 2020)

Mit der CDU kommunal im Dialog  (September 2020)

Die Kandidat*innen der CDU stellten sich den Fragen zur Kommunalwahl den rund 40 Personen am Böllberg und an der Wasserstraße in Wetter Anfang September. Die Infoveranstaltung war coronabedingt bzw. aufgrund der Trennung der Lebensbereiche zweigeteilt. Sie fand von 11:00 Uhr bis 12.00 Uhr am Böllberg in der Remise der Landwirtschaft und von 13:00 Uhr bis 14:00 Uhr im Anlieferungsbereich der Werkstatt Schöntal in der Wasserstraße in Wetter statt.

Zur Infoveranstaltung kamen neben Stefan Wedegärtner als Bürgermeister-Kandidat die Kandidatin für das Ruhrparlament, Sabine Mayweg, und der Kandidat für das Amt des Landrats im EN-Kreis, Oliver Flüshöh. Alle drei CDU-Politiker*innen betonten, dass sie es außerordentlich gut finden, dass das FRAUENHEIM WENGERN die Möglichkeit der Information und des Austausches in dieser Form anbietet und bedankten sich für die Einladung. Sie riefen zum Schluss der Veranstaltung dazu auf, auf jeden Fall wählen zu gehen.

Zunächst stellten sich alle Drei vor und erläuterten, warum sie gewählt werden wollen.
Der Vertriebsleiter eines Recyclingbetriebes in Dorsten, Stefan Wedegärtner, will sich als Bürgermeister dafür einsetzen, dass in Wetter/Ruhr mehr Lebensqualität und attraktive Angebote geschaffen werden, so dass die Stadt mehr Zuzug erhalten wird. Der Vater zweier Kinder sieht Erneuerbare Energien, Digitalisierung, neue Mobilitätskonzepte, attraktive Innenstadt, Gastronomie, Kultur, Sport, Natur, neue Wohnkonzepte für die unterschiedlichen Bedürfnisse der Menschen, Gemeinschaft und Ehrenamt stärken ineinander verwoben und damit Zielsetzungen einer Kommunalpolitik in der Stadt Wetter.

„Ich möchte eingetretene Pfade aufbrechen!“ betont der Bürgermeister-Kandidat gerne. Immer nach dem Motto „Mund abwischen und weiter machen“ gehe er mit Niederlagen und Rückschlägen um. Diese Eigenschaft habe den 48-jährigen immer nur gestärkt. Dadurch könne der begeisterte Handballspieler lernen, sich auf neue Situationen schnell anzupassen und darauf zu reagieren. „Ich bin der bessere Bürgermeister, weil ich den Menschen zuhöre und damit ihre Wünsche besser umsetze“, teilte er auf die Frage mit, warum er gewählt werden solle.

Der 45jährige Bankkaufmann und Rechtsanwalt, Oliver Flüshöh, brachte seine Vorteile als Landrats-Kandidat mit den Worten auf dem Punkt: „Zuhören, anpacken, umsetzen, handeln und Probleme lösen!“ Wichtige Änderungen sieht er in der Stärkung der Wirtschaft, ein kreiseigenes Infrastrukturprogramm, den Aus- und Umbau der kreiseigenen Wirtschaftsförderung, den Abbau von Bürokratie, eine niedrigere Kreisumlage, die Digitalisierung der kreiseigenen Schulen, der schnellere Aus- und Umbau der Pflegeangebote, die aktive Unterstützung der bäuerlichen Landwirtschaft der Ausbau vernetzter, neuer Mobilitätsangebote und eine deutliche Stärkung der Sicherheits- und Kriseninfrastruktur.

Seine Aufgabe sei es, den EN-Kreis um- und auszubauen „schnell, mutig, pragmatisch und verlässlich!“ So wolle der gebürtige Hagener z.B. den öffentlichen Nahverkehr, bedarfsgerechter einsetzen und die ländlichen Bereiche mit kleineren, kostengünstigeren Bussen anbinden. Der Weg zur Bushaltestelle am Böllberg an der Hauptstraße gelte es sicherer zu machen und E-Bikes zu fördern.

Die 62jährige Sabine Mayweg stellte schließlich die Aufgaben des Ruhrparlaments vor und betonte dabei den Ausbau von Wohnraum und die Modernisierung der Verkehrsplanung, u.a. auch mehr Fahrradwege. Sie zu wählen, bedeute, der Bürgernähe den Vorrang zu geben.

Im Anschluss an ihre persönlichen und politischen Vorstellungen gingen die Kandidat*innen auf die drei Fragekomplexe des Arbeitskreises Politik des FRAUENHEIM WENGERN ein. Die Stadt Wetter habe den freien Teil der Sparkasse als Rathaus erworben, um „unter einem Dach“ die städtische Verwaltung und damit alle Behörden zusammenzufassen. Das sei nachhaltiger und kostengünstiger. Da die meisten Büros ebenerdig erreichbar bzw. die anderen über einen Aufzug zu erreichen sein werden, wird dieser Teil barrierefrei sein, erläuterte der Bürgermeister-Kandidat Wedegärtner. Der 48jährige Vater setze sich zudem für die Einführung von elektronischen Smileys an bestimmten Straßen in Wetter ein, um die Autofahrenden zum langsameren Fahren zu bringen. Das verhelfe zu mehr Sicherheit auf den Straßen.

Auf die Fragen zu zukünftigen Corona-Maßnahmen erläuterte Oliver Flüshöh, dass er die Testungen anders und besser organisieren würde. Damit seien sie schneller und besser erreichbar für die Bürger*innen. Durch mehr Bürgernähe gelänge es ihm, schneller in diversen Bereichen zu entscheiden als dem jetzigen Landrat, betonte der Vater zweier Kinder seinen Vorteil als Landrats-Kandidat.

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