Besuche zu „Muttertag“
(Mai 2020)
Sechs frohe Bewohnerinnen und Bewohner, zehn zufriedene Angehörige – so lautete das Fazit für die Wohneinheiten „Am Böllberg“ des FRAUENHEIM WENGERN am 10. Mai 2020. Daneben wurden individuelle Besuchskonzepte für das stationäre Außenwohnen in Außenwohngruppen und im sog. Einzelwohnen in Wengern und für Haus Schöntal geplant, organisiert und durchgeführt in separaten Räumen außen und innen. Dank des großen Einsatzes vieler Mitarbeiter*innen aus den unterschiedlichsten Arbeitsbereichen konnte der Besuchstag umgesetzt werden.
Diese waren stark gefordert aufgrund der Kurzfristigkeit der Informationen: Dienstags Pressemitteilung der Politik, mittwochs Brief des Ministers für „Arbeit, Gesundheit und Soziales“, donnerstags Veröffentlichung der Coronaschutzverordnung, freitags Formular-Muster des MAGS für das Kurzscreening der Besucher*innen mit personenbezogenen Daten, ab samstags Besuchslockerung möglich.
Für diese enge Taktung musste im Vorfeld zum Muttertag viel erarbeitet, angepasst und abgestimmt werden mit unterschiedlichen Gremien, Ämtern, Angehörigen, Bewohner*innen und Mitarbeiter*innen.
Und so lief Muttertag auf dem Gelände „Am Böllberg“ ab:
09:00 Uhr
- Hausmeister öffnet den Parkplatz für Besucher*innen, Mitarbeiter des Sozialen Dienstes kocht Kaffee
09:15 Uhr
- Leitung trinkt Kaffee, trifft die letzten Absprachen zum Screening mit Sozialem Dienst
09:45 Uhr
- erste Besucher fahren vor, nach Überprüfung der Terminliste (Name, Datum, Uhrzeit) Parken auf dem Parkplatz, nach Feststellung der Person Kurzscreening: Erkältungs-, Corvid-19-Erkrankungssyptome, Kontakt zu Erkrankten, zu Kontaktpersonen, nochmals Einweisung in das Hygienekonzept, Unterschrift Besucher*innen, Unterschrift Leitung
- Mitarbeiter begleitet Besuch zu den separaten Räumen, um Kontakt zu anderen Bewohner*innen zu vermeiden; achtet auf Handdesinfektion, Maskenpflicht, Abstand, wünscht den aus dem Wohngruppen in den separaten Raum kommenden Bewohnerinnen und den Angehörigen einen schönen Besuch; am Ende des Besuches Handdesinfektion und Zurückbringen; auf dem Parkplatz fragt Leitung nach zukünftigen Besuchswünschen – unter der Woche, am Wochenende, Häufigkeit - , Besucher loben die Organisation, die Räume, den zusätzlichen Personaleinsatz
- Mitarbeitende desinfizieren die Flächen, rücken Stühle und Tische zurecht
- nächste Besucher kommen an
12:00 Uhr
- Sozialer Dienst wird abgelöst durch Mitarbeiter der Sicherheitsfirma; es bestand die Vermutung, dass Angehörige oder Freunde ohne Termin, ohne Symptomfreiheit, ohne Wahrung des Hygienekonzeptes Besuche abstatten wollten
- weitere Besucher kommen
- erste Personen werden an der Einfahrt in das Gelände gehindert: ohne Anmeldung, ohne Termin, selber zur Risikogruppe gehörende hochbetagte Personen, mit Symptomen, ohne Kenntnisse des Hygienekonzeptes, Einlass wird nicht gewährt
17:30 Uhr
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