Viele Formen der Unterstützung für die Feuerwehr möglich

(Oktober 2016)

Viele Formen der Unterstützung für die Feuerwehr möglich (Oktober 2016)

Die Stadt Wetter lud Firmenchefs zum Dialog mit den Rettern in die neue Feuerwache im Schöntal.

Viele Formen der Unterstützung für die Feuerwehr möglich (Oktober 2016)

Cornelia de la Chevallerie warb bei den Arbeitgebern in der Stadt Wetter um Unterstützung.

Fotos: Klaus Görzel, Westfälische Rundschau

Um Feuerwehrsachen ging es in der neuen Wache im Schöntal. Feuerwehrsache heißt eine Initiative des Landes, die sich stark macht für die Ehrenamtlichen bei den Wehren. „Wo ein Unternehmen mal von einem Brand betroffen war, muss man niemanden mehr sensibilisieren“, weiss Cornelia de la Chevallerie zu berichten.

Sie ist keine Firmenchefin, aber im Innenministerium des Landes für die Gefahrenabwehr zuständig. „Wer einmal die Ausbildung bei der Feuerwehr durchlaufen hat, der ist ganz vielfältig zu gebrauchen. Wer bei der Feuerwehr führen gelernt hat, kann das auch im Betrieb anwenden“, warb sie für das Bild von Feuerwehrmännern und Feuerwehrfrauen, die sind, was Arbeitgeber suchen: vertrauenswürdig, zuverlässig, umsichtig und belastbar. Ralf Tonetti, Leiter der Ehrenamtlichen Feuerwehr in Wetter, hat einen Betrieb. Drei der fünf Mitarbeiter sind bei der Feuerwehr.

Viele Möglichkeiten gibt es, die Verbundenheit mit der Feuerwehr zu zeigen. Das Frauenheim Wengern beispielsweise hat zwei Mitglieder im Förderverein der Feuerwehr. „Und natürlich ersetzen wir den Beitrag“, sagt Edelgard Spiegelberg, Leiterin des Frauenheims. Von Beschäftigten, die auch bei der Feuerwehr sind, weiß sie nichts. Und sie bestätigt, was Ralf Tonetti vorher schon gesagt hat: Es kommt auf den einzelnen Feuerwehrmann an und auf die Arbeit, die er gerade macht. Im Frauenheim ist das Arbeit mit behinderten Menschen. Diese kann man nicht mal eben allein lassen. Was die Feuerwehr lehrt, ist vielfach verwendbar. Und eigentlich alle können etwas, was die Feuerwehr gebrauchen kann. Maurer, Schlosser, Ingenieure, Kraftfahrer und Ärzte hat sie in ihren Reihen. „Wir haben für jeden was zu tun“, wirbt Ralf Tonetti.

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